27.03.2016
Nach der Niederlage am ltzten Sonntag kam der SV Solvay II mit starker Reaktion zurück. Nach der etwas unglücklichen Niederlage gegen Waldkirch war die Werkself in Kollnau auf Wiedergutmachung aus.
Von Beginn spielte sich das Geschehen meist in der Hälfte der Elztäler ab. Die Kombinationen liefen phasenweise sehr ansehnlich, leider ließ man aber beste Gelegenheiten aus oder agierte vor dem Tor zu kompliziert. Bis sich Gamal Alabani ein Herz fasste und einen Sololauf in der eigenen Hälfte startete: 20 Meter vor dem Kollnauer Gehäuse nahm er Maß und traf zum umjubelten 0:1 in den Torwinkel (35'). Nach der Pause kamen die Freiburger mit noch mehr Entschlossenheit aufs Feld - und auch deutlich effektiver! Durch frühes Pressing erzwang Alex Vordisch einen Abwehrfehler, Oltian Alihoxha setzte ebenfalls nach und umkurvte den Kollnauer Torwart (49'). Nicht einmal eine Minute später das 0:3. Über zwei schnelle Stationen gelangte der Ball zu Alihoxha, der sich revanchierte, indem er dieses Mal Alex Vordisch mustergültig bediente. Dieser setzte seinen Lauf fort und markierte seinen 17. Saisontreffer im achten Spiel.
Anstatt nun weiter zu kombinieren schlichen sich nun - wie schon in der ersten Halbzeit - einige Leichtsinnsfehler bei den Gästen ein, sodass Kollnau zum 1:3 (58') verkürzen konnte und sich noch nicht geschlagen gab. So boten sich aber auch immer wieder Räume für die Freiburger. Der stärkste Akteur auf dem Feld, Johannes Hiller, krönte seine Leistung mit dem vorentscheidenden 1:4 nach knapp 70 Minuten. Zuvor hatte er mit zahlreichen Alleingängen immer wieder für Gefahr gesorgt und seine Mitspieler in Szene gesetzt.
Gegen Ende löste sich bei beiden Teams die Ordnung immer mehr auf, sodass es zu Chancen hüben wie drüben kam. In dieser Phase präsentierte sich Patrice Wojdowski bei seinem Comeback als starker Rückhalt zwischen den Pfosten.
Alles in allem siegte Solvay auch in dieser Höhe verdient beim FC Kollnau, der zuvor in der Rückrunde noch ungeschlagen war. Die Spielpause in der nächsten Woche kommt wie gerufen: Im Solvay-Aufgebot standen sieben Akteure, die krankheits- oder verletzungsbedingt nicht trainieren konnten. Es gilt sich zu erholen, um dann in zwei Wochen eine gute Mannschaft gegen Biederbach aufbieten zu können. Hier möchte Solvay ein anderes Gesicht zeigen als beim 0:4 im Hinspiel.
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