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Endstation Vorrunde! Die AH-Mannschaft ist ausgeschieden

19.04.2014

Mit einer 1:4 Niederlage mussten sich die AH-Mannschaft des SV Rhodia Freiburg gegen Holzhausen geschlagen geben.

SV Rhodia Freiburg: Günter Burgert, Marco Bienz, Patrick Ehrlich, Markus Kreidel, Charly Schulz, Kadir Akkus, Roland Zorn, Ferus Sieah, Udo Santa, Michael Renner, Dieter Wörner Einwechselspieler: Alfred Böcherer
SC Holzhausen: Bernd Schrodi, Michael Metzger, Andreas Fluche, Gerd Heidiri, Markus Holzer, Jürgen Heisch, Ralf Neugebauer, Giuseppe Lombardo, Ali Keskin, Eike Spieser, Mario Kaiser Einwechselspieler (laufend): Bertold Krieger, Rolf Lorenz, Frank Bourquin
Tore: 0:1 Lombardo (43.), 0:2 Keskin (48.), 1:2 Charly Schulz (65.), 1:3 Keskin (70.), 1:4 Lombardo (75.)


Der ü35-Bezirkspokal 2013/14 ist für uns zu Ende, denn durch eine 1:4 Heimniederlage verpassten wir knapp den Einzug ins Viertelfinale. Eine harte Englische Woche ist nichts für uns AH´ler. Fünf Positionen mussten nach dem gewonnenen Mittwochspiel ersetzt werden. Michael Werner telefonierte sich die Finger wund, um eine Mannschaft stellen zu können. Zwölf tapfere Spieler sammelte er für den Samstagkader ein – herzlichen Dank. In der ersten Spielhälfte erspielten wir deutlich mehr Torchancen als die favorisierten Gäste. Trotz Dieter Wörners Zerrung nach einer Viertelstunde, ließen wir exquisite Möglichkeiten verstreichen. Leider gelang uns kein Treffer, so dass das Halbzeitergebnis den Holzhausenern schmeichelte. Die zweiten vierzig Minuten eröffnete der ungeschlagene Tabellenführer durch einen überraschenden Treffer, es waren nur wenige Minuten gespielt. Minuten später klingelte es erneut in unserem Kasten. Ebenfalls gleich nach Beginn der zweiten Hälfte zerrte sich noch Michael Renner, so dass dieser sofort ausfiel. Der Altersunterschied von fünf Jahren (Holzhausen 42 Jahre, wir 47 Jahre) kam bei den weiteren Gegentreffern zum Tragen; durch die zwei Verletzten spielten wir nur noch zu zehnt. Uns beglückte dennoch die Tatsache, dass in der ersten Hälfte der Sieg in der Luft lag. Das Adjektiv „stolz“ sollte in der Analyse der Vorrundenspiele nicht fehlen.
Günter Burgert ersetzte seinen Bruder Peter. Im alten Torwartstil, ohne Handschuhe und im kurzärmeligen Trikot, hielt er glänzend was zu halten war und noch mehr. An den Gegentreffern hatte er null Chance. Vor dem Spiel versorgte er Udo Santa mit einem fachmännisch angelegten Tapeverband – ein Tausendsassa eben. Rechtsverteidiger Marco Bienz, der zu Gunsten unserer akuten Personalnot auf die 2.Halbzeit des Stadtderbys verzichtete, bekam die Wichtigkeit des Spiels gleich in der ersten Spielminute durch Ali Keskins Schlag auf die Lippe zu spüren. Für ihn zusätzliche Motivation zu einem tollen Spiel. Als solider Allrounder verteidigte der zähe Patrick Ehrlich die linke Abwehrseite. Ob als Torwart oder Außenverteidiger, immer bringt unser „Benjamin“ vollen Einsatz. Der unermüdliche Markus Kreidel rückte in die Innenverteidigung. Dessen überragende Zweikampfstärke bekam ein Gästespieler besonders zu spüren. In einem fairen Ballduell holte sich dieser eine rote Nase – gute Besserung. Bei sommerlichen Temperaturen hatte Markus noch die Power nach vorne zu stürmen, Superspiel. Charly Schulz, im zarten Fußballalter von fast 59 Jahren, krönte seine sehr gute Leistung mit einem Freistoßtor zum 1:2 Anschluss. Auch er machte wie immer mächtig Druck nach vorne. Kadir Akkus Auftritt im Mittelfeld verlangte von ihm viel Laufarbeit. Unsere prominente Radiostimme „Wenn d´Hahne tropft …“ kämpfte aufopferungsvoll um jeden Ball, tolles Spiel. Roland Zorn wurde ein Zwangs-Come-Back aufgebrummt. Ballsicher und, man höre und staune, dribbelstark, setzte er im Mittelfeld Akzente; auch er brachte eine tolle Leistung. Dem überragenden Ferus Sieah waren die erhöhten Temperaturen nicht anzumerken. Ob vorne oder hinten, er angelte sich den Ball und trieb das Spiel an. Bei dieser bärenstarken Partie hat er bestimmt nicht an den morgigen Gegner gedacht. Mittelstürmer Udo Santa, seit Wochen mit einer Knöchelverletzung kämpfend, brachte wieder eine enorme Laufarbeit gepaart mit Torjägerinstinkt – eine sehr bemerkenswerte Leistung. Udo hätte in diesem Spiel ein zweiter Dieter Wörner, das ist der mit den Dreierpacks gegen SG Wolfenweiler und Spvgg. Buchenbach, werden können. Die Nummer 10, Spielgestalter Michael Renner, zeigte wie gewohnt eine klasse Leistung. Er half Kräfte raubend in der Defensive aus und präsentierte perfekt getimte Zuspiele in die Sturmmitte – vom Feinsten halt. Leider zerrte er sich zum Start von Hälfte zwei – harte Englische Woche. Dieter Wörner, beständig zweikampfstark und spritzig, quälte sich mit einer Zerrung so lange es ging; das ist mehr als bemerkenswert. Er war kaum mit legalen Mitteln vom Ball zu trennen, bärenstarke Vorstellung.
Großen Teamgeist bewiesen Gänse und Adam, in dem sie sich telefonisch über den Ausgang des wichtigen Spiels informierten. AKI

 
 
 

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