01.02.2012
Auf Einladung der SG Westum-Löhndorf, hatten die D-Juniorentrainer im Sommer 2011 beschlossen, an einem Hallenfussballturnier der SG Westum teilzunehmen.
Am Freitag 27.Januar 2012 war es dann soweit. Mit Schulbefreiung, unserem Fiatbus und dem Bus der Schenkendorfschule, sowie Salvos Privatfahrzeug, unzähligen Rucksäcken, Schlafsäcken, Isomatten, Sporttaschen und mit vielen anderen „nützlichen“ Teilen ausgestattet, ging die Fahrt in Richtung Sinzig über die A5 los. Bereits nach einigen Kilometern kam die Frage nach einer Vesperpause, nach Möglichkeit natürlich an einem
Mc oder Burger. Die Ablehnung dieser Bitten, wurde bei jedem dieser unzähligen Anfragen mit einem lauten „ooooooooh“ quittiert. Letztendlich erbarmte sich Jochen nach Karlsruhe und hielt an einer Raststätte (ohne Mc & Co.) an Hier versorgten sich die ersten mit warme Fleischkäsweckle. . Nach weiteren unzähligen Kilometern, einem Stau und gut ausgestattet mit dem Navi, konnte die Sporthalle in Sinzig gefunden werden. Peter und Detlef, beide von der SG Westum, erwartete uns schon und wird konnten erstmal das Abendessen in Form von Gulasch und Spätzle genießen. Wir mussten aufgrund von Handballtraining noch etwas warten a, aber dann war die Halle frei und die Jungs durften endlich kicken.
Spätnachts wurden diverse Nachtlager aufgebaut und eigentlich wollten wir ja auch schlafen.
Da hatten wir aber keine Chance. Bis morgens wurde durch die Halle getrampelt, mit und ohne Taschenlampe. Mal lautstark, mal flüsternd. Wir schworen Rache. Irgendwann so gefühlt gegen 4 Uhr wurde es ruhiger.
Punkt 7.00 Uhr ging das Licht durch Jochens Zauberhand in der Halle an und laut hieß es für die Jungs: „Aufstehen aber flott“. Da die Halle fürs Turnier gebraucht wurde, musste jetzt das Aufräumen auch schnell gehen. Müde oder nicht, dass war egal. Frühstücken und hopp, alles in die Kabine.
Profesionell vom zwischenzeitlich aus Afrika eingetroffenem Jugendleiter Erich begrüßt,liefen 8 Mannschaften zum Turnier ein. Selbst der Bürgermeister von Sinzig, Herr Kroeger, lies es sich nicht nehmen, uns, den SV Rhodia Freiburg, persönlich zu begrüßen. Er freute sich sichtlich über unser Kommen. Dank Erichs Fürsprache bei ihm, durften nämlich zum ersten Mal überhaupt jemand in der Sporthalle übernachten. Los ging’s dann aber auch gleich mit dem Turnier. Mit 3 Siegen erreichte die Rhodia 1 das Halbfinale, während Rhodia 2 mit einem Sieg um Platz 5 spielen durfte, welches dann leider gegen den SV Kripp mit 0:2 verloren ging. Dafür wurde die Mannschaft 1 kräftig angefeuert. Diese gewann das Halbfinale mit 2:0 und stand im Finale. Hier hieß der Gegner SV Sinzig 1. Nun spielten sich die Rhodianer in einen wahren Torrausch. Mit 7:0 stand es dann fest: Sieger des Hallenfussballturniers 2012 ist der SV Rhodia Freiburg. Da wir schließlich alle ein Team waren, feierten auch alle Spieler miteinander. Viel Zeit hatten sie allerdings nicht, da ein neuer Programmpunkt bereits gebucht war. Der Lavakeller in Mendig. Nach einer kleineren Busfahrt wurden wir bereits von unserem Führer erwartet. Die Ausstattung mit Hygienemützen und Bauhelm war schon etwas gewöhnungsbedürftig, dafür war der Abstieg in den Keller mit 150 Stufen noch relativ normal. Merklich kühl war es da unten und die verschiedenen Geschichten über Lavagestein, Brauereien und Fledermäusen haben doch einige sehr interessiert. Letztendlich konnte man sich noch entscheiden, ob man Fahrstuhl fahren will, oder noch einmal 150 Stufen aufwärts gehen wollte, was einige Wenige dann auch taten.
Da bereits das Abendessen wartete mussten wir uns erneut ziemlich beeilen. Lasagne stand auf dem Speisezettel und ein Drama entstand. Der eine wollte nicht , der andere konnte nicht und andere wiederum durften nicht. Aber auch diese Klippe konnten wir überwinden. Da noch Westumer D-Junioren dazukamen, wurde noch eine zeitlang gekickt. Spät abends, kam dann noch Rollbretter ins Spiel und manch einer wusste, dass es Zeit wird, etwas Muskelmasse in den Armen anzutrainieren. Nach der letzten langen Nacht dachten wir zwar, dass es ruhiger werden würde, aber da lagen wir ziemlich falsch. Irgendwann war dann aber wirklich Ruhe.
Am Sonntagmorgen nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Versprechen, uns zu überlegen, nächstens Jahr wieder zu kommen, traten wir die Heimreise an.
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