09.11.2011
Was haben Sankt Pauli, Musikbox und Glottertal gemeinsam? Völlig unspektakulär verlief dieses Mal die Passkontrolle in Glottertal.
Aufstellung: Wolfgang Pfeffer, Marco Bienz, Matthias Gerber, Zacharias Ioannou, Christian Gordala, Günter Burgert, Jürgen Senftleber, Michael Werner, Udo Santa, Adam Küttner, Mario Bitto, Ralf Rudolph, Kadir Akkus, Clemens Hugle, Alfred Böcherer
Tore: 23.Min. 0:1 Küttner nach Zuckerpass in die Gasse von Senfi; 28.Min. 1:1; 32.Min. 1:2 Senftleber mit trockenem Schuss flach ins rechte Toreck; 39.Min. 1:3 Ioannou verwandelt den Rückpass von Mario sicher; 80.Min. 1:4 Senftleber mit Heber über den herauslaufenden Torhüter.
Was haben Sankt Pauli, Musikbox und Glottertal gemeinsam?
Völlig unspektakulär verlief dieses Mal die Passkontrolle in Glottertal. Welche Trikotfarbe hat der Torwart? Gelb – passt! Männer, ich wünsche ein gutes Spiel. Wichtig: Schienbeinschoner, damit nichts passiert. Der Schiedsrichter leitete das Spiel souverän.
Nach dem Udo zwei Euro in die Musikbox geworfen hatte, konnte es losgehen. Bereits nach 18 Minuten ging dem ersten die Luft aus und musste ausgewechselt werden. Gott sei Dank war dies nur der Ball! Mit einem sehenswerten Angriff fiel die 1:0 Führung. Auf den überraschenden Ausgleich reagierte die Rhodia mit einem Doppelschlag und ging so mit 3:1 in die Pause. In der zweiten Halbzeit gab es Großchancen am laufenden Band. „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos ein“ dachte sich Frosch und beförderte den Ball dorthin. Wenn Ralph mit seinen Schüssen nicht an „ein Stern, der Deinen Namen trägt“ gedacht hätte, wäre die Entscheidung schon früher gefallen. „Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund“ war in dieser Phase das bestimmende Thema. Matze, auf der linken Seite mehrmals völlig frei, wurde einfach ignoriert. So ähnlich muss es sich „allein in einer fremden Stadt – allein in Amsterdam“ anfühlen. Plötzlich kam Hektik auf. Auch die Einwechslung von Erfahrung brachte kaum Erfolg. Glottertal war aber an diesem Tag einfach zu schwach, um noch eine Wende einleiten zu können. Mit dem 4:1 setzte Senfi den hochverdienten Schlusspunkt. Mit dem Sieg in Glottertal steht die Rhodia AH bereits vorzeitig als Gruppensieger fest und kann das noch ausstehende Spiel in Staufen locker angehen. Bis auf das Vergessen der Sankt Pauli Spielführerbinde hatte Coach Gordi wieder einmal alles richtig gemacht.
Nach dem Abpfiff hatten sich wieder alle lieb. Unterbrochen wurden die Feierlichkeiten von einer wichtigen Durchsage in der Gästekabine: „Achtung! Achtung! Nebel mit einer Sichtweite unter 10 Zentimeter!“ Bei so viel Nebel ist es nicht verwunderlich, dass es sich bei der Zahl fünf plötzlich um eine gerade Zahl handelte. In Vorfreude auf den Sonnenhof in Aspach sang Udo „Du hast mich 1000 mal belogen“ so vor sich hin. Aber nein, dachten sich die Anderen, wir haben ihm doch nur 999 mal gesagt, dass er ein Klassespiel gemacht hat?! Clemens wurde von Ralph mit dem Hinweis zum Bier holen geschickt, er soll sich nach einem Schichtwechsel an der Theke erkundigen. Da die Chefin der Kneipe „verrauchte Kabine“ per Fernbedienung das Musikprogramm geändert hat, wurden die Feierlichkeiten einfach in die Stadiongaststätte verlegt. Ob es der harte Kern auch noch bis „(auf der Reeperbahn) nachts um halb eins“ ausgehalten hat, bleibt unbeantwortet. Der Verfasser, unter den Insidern auch als Paparazzo bekannt, hatte zu diesem Zeitpunkt schon die Heimreise angetreten.
CH
Powered by Weblication CMS